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Liebe Ulrike, lieber Rolf,

nun neigt sich unsere seit 2019 gemeinsame Zeit im Gemeinderat dem Ende entgegen.

Diese ereignisreichen Jahre waren geprägt durch viele kleinere und größere Ereignisse. So reduzierten die Corona-Maßnahmen unsere Fraktionsarbeit auf Gemeinderatssitzungen in der großen Stadthalle. Daneben sahen wir uns vor allem am Bildschirm. Umso mehr genossen wir unsere Fraktionssitzungen, seitdem wir uns wieder normal treffen konnten. Und hierbei sind besonders die Sitzungen auf deiner Terrasse, lieber Rolf, hervorzuheben. In einem fünf Sterne Restaurant wäre es uns nicht besser gegangen. Vielen Dank dafür.

Viele Projekte, für die ihr euch in Eurer Amtszeit eingesetzt habt, sind in den vergangenen Jahren umgesetzt worden. Auf die Frage, auf welchen Antrag aus deiner Zeit als Gemeinderätin Du besonders stolz bist, liebe Ulrike, meintest Du: “der Antrag auf Soziale Teilhabe“. Ein Antrag, der ohne viel Aufwand sozial benachteiligten Menschen helfen kann.

Auf die Frage, welcher Antrag Dich immer noch „fuchst“, lieber Rolf, sagest Du: „Die Rücknahme des Antrages zum Verbot der Wohnraumzweckentfremdung“. Dieser Antrag als starkes Symbol, wie wir als soziale Gesellschaft mit der knappen Resource Wohnraum umgehen wollen, war rechtlich leider nicht umsetzbar.

Beide Anträge zeigen, wofür Ihr euch die ganzen Jahre eingesetzt habt. Eine Politik, die sich direkt an den Problemen der Bürgerinnen und Bürger orientiert und dabei nie den Blick auf das Gemeinwohl aus den Augen lässt.

Mit eurer langjährigen Erfahrung nicht nur im Gemeinderat, sondern auch in der Verwaltung und Wirtschaft, konntet Ihr wichtige, auch visionäre Impulse setzen, die uns bei so mancher Diskussion die Richtung gezeigt haben.

Wir danken euch für die gemeinsame Zeit der Zusammenarbeit und freuen uns sehr darauf, euch in den Kreis unserer „Elder Statesmen/-women“ aufzunehmen.

 

Angela und Björn

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