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Die Besetzung der Gremien im Gerlinger Gemeinderat

Liebe Gerlinger Bürgerinnen und Bürger,

mit der konstituierenden Sitzung am 24. Juni 2024 wurde der Gerlinger Gemeinderat für fünf Jahre verpflichtet. Eine Aufgabe der neuen Stadträtinnen und Stadträte ist es die Fraktion in den zahlreichen Ausschüssen der Stadt Gerlingen zu vertreten. Wir möchten sie heute darüber informieren, wie wir von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in den Ausschüssen vertreten sein werden. Der Fraktionsvorsitzende Björn Maier vertritt die Anliegen der Fraktion im Ältestenrat, dem Kultur-, Jugend- und Sportausschuss, dem Umlegungsausschuss und dem Jugendhausträgerverein. Dr. Angela Neuburger-Schäfer wird sich im Ausschuss zur Betreuung der Kunstsammlung Prölß, dem Ausschuss für Umwelt und Forsten, dem Patenschaftsrat und dem Schulbeirat dafür einsetzen, dass grüne Themen berücksichtigt werden. Monja Sales Prado ist Teil des Agenda-Beirats, des Ausschusses für Städtepartnerschaften, des Rebmann Stiftungsrats und des Aufsichtsrats Pflegeverbund Strohgäu-Glems.

Wenn Sie nach der Verpflichtung des neuen Gemeinderats die Sitzverteilung in den einzelnen Gremien gesehen haben, haben Sie sich vielleicht gewundert, warum die Fraktion Bündnis90/Die Grünen mit zwei Sitzen ihren Schwerpunkt auf den Finanz-, Verwaltungs- und Sozialausschuss (FVSA) gelegt hat. Im Technischen Ausschuss (TA) hat die Fraktion einen vollständigen und einen rollierenden Sitz im Wechsel mit der CDU.

Man könnte erwarten, dass wir unseren Schwerpunkt auf den TA legen. Im TA werden viele ureigenen grünen Themen behandelt. Sei es die Umsetzung des Mobilitätskonzepts, der Ausbau der erneuerbaren Energien oder der Neubau und die Sanierung städtischer Gebäude. Will Gerlingen das Ziel des Landkreises erreichen und 2040 klimaneutral werden, müssen im TA die entscheidenden Weichen gestellt werden. Wir haben trotzdem nur einen Sitz im TA beantragt.

Mit Beginn der Amtszeit des neuen Gemeinderates wurde der Sozialausschuss in den Finanz- und Verwaltungsausschuss integriert. Dies ist auf der einen Seite zu begrüßen, da der Sozialausschuss damit eine stärkere Gewichtung bekommt.

Auf der anderen Seite sehen wir jedoch die Gefahr, dass nicht zuerst gefragt wird: „was brauchen die Bürger und Bürgerinnen?“, sondern zuerst gefragt wird: „wieviel Geld ist da?“, ehe dann überlegt wird, wofür Ausgaben nötig sind.

Natürlich wissen wir, dass das Budget der Stadt nicht unendlich ist und auf Wirtschaftlichkeit geachtet werden muss. Der Sozialbereich befasst sich jedoch mit den direkten Bedürfnissen der Menschen - und diese sollten bei der Abwägung der finanzielle Mittel im Vordergrund stehen. Deshalb haben wir uns für zwei Sitze im FVSA entschieden.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre Vertreterinnen im Gemeinderat

Angela Neuburger-Schäfer und Monja Sales Prado

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