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Antrag zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans

Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass die Erreichung des im Pariser Klimaabkommen festgelegten Ziels, die Erderwärmung unter 2 Grad zu begrenzen, nur durch die Reduktion des CO2-Ausstoßes gelingen kann. Dabei spielt die Verbrennung fossiler Treibstoff (Benzin/Diesel) im Verkehr ein gewichtige Rolle, d.h. der Individualverkehr muss deutlich abnehmen. Um die Mobilität der Bevölkerung weiterhin zu gewährleisten ist daher ein attraktiver, flächendeckender Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) zwingend erforderlich.

Daher hat die Kreistagsfraktion der Grünen anlässlich der Fortschreibung des Nahverkehrsplans einen Antrag gestellt, damit auch im Landkreis Ludwigsburg eine gezielte und allumfassende Mobilitätswende eingeleitet wird. Anzustreben ist eine Verdoppelung der Nachfrage im ÖPNV bis 2030. Vorbilder hierfür gibt es in der Schweiz und in Vorarlberg.

Gemäß des Antrags wird das Landratsamt aufgefordert, für das gesamte Landkreisgebiet zu überprüfen und eine Konzeption zur Umsetzung vorzulegen, wie die Einführung des 1/4 Stundentakts, eine verlässliche Gestaltung der Taktdichte am Abend und an den Wochenenden, sowie der Aufbau von On-Demand-Systemen erfolgen kann. Weitere Forderungen zielen auf die Emissionsfreiheit der Fahrzeugflotte, die Bevorrechtigung des Busverkehrs und die dauerhafte Verbesserung des Schülerverkehrs. Eine Mitnahme von Fahrrädern soll zunächst auf den Strecken zu touristischen Zielen und anschließend im gesamten Landkreis ermöglicht werden.

 

 

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