Ein ganzer Berg Sand - tatsächlich über zwei Tonnen - haben die 75 Flüchtlingskinder in der Gerlinger Siemensstraße gespendet bekommen. Die Unternehmer Dieter Veigel, Geschäftsführer der Fa. Gebr. Zimmermann Kalk- und Schotterwerk GmbH aus Vaihingen-Roßwag sowie Jochen Sämann, Geschäftsführer der Sämann Stein- und Kieswerke GmbH & Co. KG in Mühlacker freuen sich als Spender fast so sehr wie die Kinder aus Syrien, dem Irak und dem Iran über den Sand in der Gerlinger Flüchtlingsunterkunft.
Die Gerlinger Firma Sandoz hatte vor einer Woche den Sandkasten gebaut und gespendet - ebenso wie zwei Fußballtore.
"Da hat alles bestens zusammengepasst", freut sich der aus Gerlingen stammende grüne Landtagsabgeordnete Dr. Markus Rösler, der bei einem früheren Besuch die Idee für Sandkasten und Spende hatte: "Sandspende, Sandkastenspende, unkomplizierte Absprache mit dem Landratsamt und natürlich die vielen Kinder, die jetzt Sandberge und Murmelbahnen bauen sowie Wasser-Sandspiele machen können". Rösler hatte schon im Sommer 2015 in einer Vaihinger Flüchtlingsunterkunft die Idee eines Sandkastens gehabt, da dort noch alte Reste eines zugewachsenen Sandkastens zu sehen waren. Auch dort hatte er Jochen Sämann und Dieter Veigel angesprochen und diese für eine Sandspende für die dortigen afrikanischen Flüchtlingskinder gewinnen können.
"Auch wir von der Stadt Gerlingen freuen uns über diese Mehrfachspende von Unternehmen aus Gerlingen, Vaihingen und Mühlacker für unsere größte Flüchtlingsunterkunft und bedanken uns für die Initative unseres Landtagsabgeordneten Markus Rösler. Damit haben die Kinder eine weitere Möglichkeit, sich kindgemäß und kreativ zu betätigen", kommentiert die erste Beigeordnete der Stadt Gerlingen, Martina Koch-Haßdenteufel.
Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts zwischen den Kindern:
Die Spender Jochen Sämann und Dieter Veigel, Annika Siegle vom Landratsamt Ludwigsburg, Dr. Markus Rösler MdL, Martina Koch-Haßdenteufel, 1. Beigeordnete der Stadt Gerlingen.