video_label

Bahnfahren liegt im Trend

 

Steigende Fahrgastzahlen auf der Bahnstrecke Karlsruhe nach Stuttgart bestärken uns beim Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs im Land

Die Residenzbahn von Karlsruhe über Illingen, Vaihingen (Enz), Sersheim, Sachsenheim nach Stuttgart zeigt: Baden-Württemberg ist ein Land der Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer. Das zeigen die auch im Kreis Ludwigsburg und Enzkreis gestiegenen Zahlen auf der Bahnstrecke 770, die von Karlsruhe über Pforzheim, Mühlacker und Vaihingen (Enz) nach Stuttgart führt“. Die Zahl der Fahrgäste hat sich dort in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. 2014 nutzten wochentags durchschnittlich 20.900 Menschen die Züge auf der durch Vaihingen führenden Bahnstrecke. Dies entspricht einer Zunahme der Fahrgastzahlen um über 250 Prozent im Vergleich zum Jahr 2002.

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger steigen auf umweltfreundliche Verkehrsmittel um. Das bestärkt uns in unserem Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr weiter auszubauen. Dafür bedarf es einer Ausweitung des Zugangebots im Land. Denn auf einigen Strecken sind die Züge einfach zu voll. Die Fahrgastzahlen sind deutlich stärker gestiegen als die gefahrenen Zugkilometer. Während seit 2002 auf der Strecke Karlsruhe-Vaihingen-Stuttgart die Fahrgastzahlen um über 250 Prozent angewachsen sind, hat sich das Angebot im gleichen Zeitraum nur um knapp 43 Prozent erhöht.

Ein Großteil der Strecken hatte die CDU 2003 im sogenannten "Großen Verkehrsvertrag" ohne Wettbewerb an die Deutsche Bahn AG vergeben. Aufgrund der hohen Entgelte pro Zugkilometer und fehlender Vorgaben zur Ausstattung der Wagen müssen wir in Baden-Württemberg bundesweit die höchsten Preise je Kilometer bezahlen - und erhalten dafür auch noch den im Schnitt ältesten Fuhrpark der Republik. Das ist die traurige Realität einer Verkehrspolitik der CDU, die den Nahverkehr vernachlässigt hatte.

expand_less